Zum 100. Geburtstag – das Vorgängerinstitut der Volksbank in Melle wurde am 16.7.1922 in das Genossenschaftsregister eingetragen - feierte die Volksbank mit Vertretern, Kundinnen und Kunden, Gästen aus der Genossenschaftlichen Finanzverbund sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Jubiläum. Zuvor fand die jährliche Vertreterversammlung statt. Dort wurde von den Vorständen Thomas Ruff und Andro Voß über ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 berichtet. Steigende Mitgliederzahlen sowie eine wieder deutlich gestiegene Bilanzsumme um über 17 % auf 724 Mio. Euro waren auch im zweiten Coronajahr zu vermelden. Auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und der ausgewiesene Jahresüberschuss stiegen um knapp 20 % erfreulich an. Die über 13.000 Mitglieder erhalten eine Gesamtdividende von 3,5 % als Erfolgsbeteiligung, davon 1 % als Bonus. Diese überdurchschnittliche Dividende liegt auch über dem Vorjahreswert von 3 %.
Die Vorstände berichteten außerdem über ein erfolgreiches 1. Halbjahr 2022. Für den Rest des Jahres sowie im Ausblick auf 2023 sehen die Vorstände dicke Wolken am Himmel. Die Energiekrise, die hohe Inflation sowie der andauernde Krieg in der Ukraine sind Anlass zur Sorge für die mittelständische Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger. Trotz dieser Belastungsfaktoren sieht sich die Volksbank eG stabil und gut aufgestellt. An den Filialstandorten in Bad Laer, Borgloh, Hilter und Melle hält die Bank fest. Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit sind wichtige Zukunftsthemen für die Volksbank eG.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das letzte Jahr jeweils einstimmig entlastet. Gerd Meyer zu Tittingdorf und Detlef Wiesmeier wurden von der Versammlung als langjährige Mitglieder des Aufsichtsrates wieder gewählt. Zuvor konnte Johannes Freundlieb, Verbandsdirektor des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems, von einem guten Prüfungsbericht und dem uneingeschränkten Prüfungstestat berichten.