Bronzejury zu den Sternen des Sports

Am 5. August 2020 fand die Bronzejury zu den Sternen des Sports der Arbeitsgemeinschaft Volksbanken Raiffeisenbanken im Osnabrücker Land in der Volksbank Hilter statt.

Die Volksbanken im Osnabrücker Land hatten den Wettbewerb auch in diesem Jahr wieder gemeinsam ausgeschrieben. Insgesamt gingen sechs Bewerbungen ein.

Die Juryteilnehmer: Ralph Bode (Vorsitzender des Stadtsportbundes Osnabrück e.V.), Holger Benitz (Vorstand der Volksbank Bramgau-Wittlage eG), Thomas Ruff (Vorstand der Volksbank eG Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle), Onno Onnen (Vorstand der Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG), Ansgar Heilker (Vorstand der Volksbank Westerkappeln-Saerbeck eG)

Volksbank Bramgau-Wittlage eG

Die Jury hat sich einstimmig für folgende Platzierung entschieden:

Platz 1 / Großer Stern in Bronze: TuS Bad Essen Damenmannschaft

Projekt: Gemeinsam sind wir stark

Bei der Damenmannschaft des TuS Bad Essen handelt es sich um ein langfristig angelegtes Engagement, in das viele Spielerinnen verschiedener Altersgruppen und Spielerinnen mit Migrationshintergrund integriert sind. Die Mannschaft existiert zwar erst seit drei Jahren, hat aber im Verein und im Umfeld schon einiges bewegt. Durch diverse Aktionen werden klare Zeichen gegen Rassismus und für die Umwelt gesetzt. Der integrative Aspekt überzeugt. Zudem gibt es Spendenaktionen für gemeinnützige Organisationen.

Platz 2 / Kleiner Stern in Bronze: TSV Ueffeln

Projekt: Umweltaktion zum 100-jährigen Jubiläum

Der TSV Ueffeln leistet mit der Anlage von Blühflächen als Bienen- und Insektenweiden auf Brachflächen und in Privatgärten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt, sehr nachhaltig, aber lokal auch sehr eingeschränkt. Der Sozialfaktor ist positiv zu sehen.

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Volksbank eG Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle

Die Jury sah die beiden Projekte eigentlich gleichauf und ihr viel eine Entscheidung sehr schwer. Mit 4 zu 2 Stimmen gab es folgendes Ergebnis:

Platz 1 / Großer Stern in Bronze:  TSV Westerhausen Föckinghausen

Projekt: TSV natur – als Sportverein den Sportraum Natur sichern und schützen

Der Verein gründete eine eigene Umweltsparte, die diverse Projekte gestartet hat (Biotop, kein Einweggeschirr, mit dem Rad zum Sport, etc.). Ein ganzheitlicher Ansatz zum Klimaschutz und Natur, der sich durch unterschiedliche Aktivitäten und vielfältige Angebote zieht, überzeugte die Jury. Ein weiterer Pluspunkt: Man kann ein freiwilliges ökologisches Jahr machen, so werden Kinder und Jugendliche für den Klima- und Umweltschutz sensibilisiert. Zudem wird das Bewusstsein aller Mitglieder und ihrer Angehörigen für die Umwelt gestärkt. Das Projekt ist daher sehr nachhaltig.

Platz 2 / Kleiner Stern in Bronze: TuS Borgloh

Projekt: Erfolgsgeschichte „Deutsches Sportabzeichen“ im TuS Borgloh

Der TuS Borgloh hat das Projekt seit 2012 sehr ehrgeizig aufgebaut und einem scheinbar aus der Mode gekommenen Projekt wieder Leben eingehaucht. Das Sportabzeichen lebt in Borgloh auf – besonders schön, dass der Verein alle Altersklassen berücksichtigt. Über vielfältige Angebote, wie z.B. eine Kooperation mit der Grundschule, werden hier Teilnehmer für das Sportabzeichen gewonnen. Die Zahlen beeindrucken: Von Null auf über 200 ist eine starke Leistung. Ein vorbildlicher Einsatz, der gerne Schule machen kann.

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Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG

Die Jury hat sich einstimmig für den verdienten Großen Stern in Bronze entschieden.

Platz 1 / Großer Stern in Bronze: Sportfreunde Oesede

Projekt: Ehrenamt „baut“ auf die Zukunft

Beim Bau des neuen Vereinsheims packt offenbar der gesamte Verein mit an. Das Projekt fördert die Gemeinschaft, berücksichtigt das Thema Inklusion und es wurden dafür Spenden akquiriert. Die geplante Barrierefreiheit für behinderte sowie gesundheitlich beeinträchtigte Sportler ist beeindruckend. Zudem steckt viel Eigenleistung und hohes ehrenamtliches Engagement in dem Bauvorhaben.

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Volksbank Westerkappeln-Saerbeck eG

Die Jury hat sich auch hier einstimmig für den Großen Stern in Bronze entschieden.

Platz 1 / Großer Stern in Bronze: Reiterverein St. Georg Saerbeck

Projekt: Gemeinsam schaffen wir jedes Hindernis

Der Verein will mit dem Projekt in seine eigene Zukunft investieren und 100 Jahre Vereinsarbeit erhalten. Er hat dabei vor allem die Ausbildung junger Vereinsmitglieder im Blick sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl. Immer wieder schaffen Jugendliche des Reitervereins den Sprung in den Leistungssport. Saerbecker Reiter erzielten schon hervorragende Einzelerfolge bei Westfälischen-, Deutschen- und sogar Europa- und Weltmeisterschaften. Der Verein will nicht heimatlos werden, sondern weiterhin eine Vereinsanlage zum gemeinsamen Trainieren, Unterrichten, Voltigieren, Reitstunden und auch für ein geselliges Vereinsleben betreiben.

v.l.: Thomas Ruff, Holger Benitz, Ralf Bode, Ansgar Heilker, Onno Onnen