Bis auf den letzten Platz war das Café in Moll in Bad Rothenfelde belegt. Nach der Begrüßung der rund 100 Gäste durch Vorstandsmitglied Thomas Ruff, referierten Notar Josef Recker, Steuerberaterin Tanja Westmeyer, Vermögensbetreuerin Anja Basso und Ulrich Kruthaup, Geschäftsführer der Hasselmann-Gruppe gut zwei Stunden über Themen wie der rechtlichen und steuerlichen Betrachtung der vorweggenommenen Erbfolge, der Vermögensübertragung und der Pflegerechtsreform 2017.
Die komplexen Themen wurden von den Experten anhand vieler lebensnaher Beispiele anschaulich und unterhaltsam erklärt.
Notar Josef Recker referierte über Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen. Anschließend erklärte er das Wichtigste zur vorweggenommenen Erbfolge und zum Berliner Testament.
Tanja Westmeyer nahm sich das Thema von der steuerlichen Seite vor und zeigte denkbare Strategien zur Optimierung der Steuerbelastung im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge auf. Ihre interessanten Beispiele machten das Thema sehr gut greifbar.
„Viele Menschen verdrängen dieses Thema und schieben eine Regelung immer vor sich her. Aussagen wie „Da muss ich auch noch etwas regeln“ oder „Ich brauche das nicht“, höre ich in meinen Kundengesprächen immer wieder“ so Anja Basso. Sie erklärte die Vererbung von Versicherungen und wie eine vertragliche Gestaltung aussehen kann.
Um das Thema abzurunden gab Ulrich Kruthaup einen Einblick in das Pflegestärkungsgesetz – PSG I, II und III und erklärte, welche Auswirkungen die Änderungen zum 1.1.2017 haben.
Alle Referenten schafften es, diese doch eher trockenen Themenkomplexe überaus kurzweilig und interessant den Zuhörern nahe zu bringen und ernteten dafür am Schluss von allen viel Dank, Anerkennung und großes Lob.
Im Anschluss konnten die Kunden den Referenten bei einem Getränk noch persönliche Fragen rund um die Vorsorge stellen und den Abend so ausklingen lassen.